1990 | 2020 | 2050

2020 war ein entscheidendes Jahr – im Klimaschutz sowie in der Geschichte des Klima-Bündnis. Das Jahr war ein Anlass, die Reise des Klima-Bündnis Revue passieren zu lassen. Wo kommen wir her und wo wollen wir hin?

1990 kamen indigene Vertreter*innen aus Amazonien gemeinsam mit kommunalen Vertreter*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für ein erstes Arbeitstreffen in Frankfurt zusammen. Schon damals war klar: „Die weltweite Klimaveränderung hat zwei Hauptursachen: Die Emissionen der industriellen Ballungszentren des Nordens und die Zerstörung der tropischen Regenwälder“, Auszug aus einem Arbeitspapier des Gründungstreffens im August 1990. So verabschiedeten die Beteiligten ein Manifest über die Partnerschaft europäischer Städte mit indigenen Völkern Amazoniens zum Schutz der Regenwälder und des Weltklimas.

30 Jahre später verzeichnete das Klima-Bündnis drei Jahrzehnte Klimaschutz. Mit über 1.700 Mitgliedern aus 27 Ländern ist es das weltweit größte Städtenetzwerk in Sachen Klimaschutz. Auch die öffentliche Wahrnehmung zu diesem Thema hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Nicht zuletzt aufgrund von direkt spürbaren Klimaveränderungen auch in Europa ist der Klimawandel präsenter denn je.

So sollte das Jubiläum auch ein Chance sein, nach vorne zu schauen und den Weg zu ebnen, um die globalen Klimaschutzziele bis 2050 zu erreichen.

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