COP28 Dubai, Vereinigte Arabische Emirate | 30. November bis 12. Dezember 2023

Das Zeitfenster zum Handeln schließt sich

Das Jahr 2023 übertrifft schon jetzt alle Rekorde und wird als heißestes Jahr seit den Aufzeichnungen deklariert. Eins ist damit klar: Wir müssen unsere Ambitionen im Kampf gegen die Klimakrise verstärken und wegweisende Entscheidungen treffen, und zwar jetzt!

Die Vorbereitungen auf die UN-Klimakonferenz (COP28) sind geprägt von großen Erwartungen – sei es der Ausstieg aus den fossilen Energien (mit oder ohne CCS-Technologien), die Ausgestaltung des Fonds für Schäden und Verluste oder die Schließung der Finanzierungslücke in der Klimapolitik. Das und mehr soll und muss bei der COP28 in Dubai vom 30. November bis 12. Dezember 2023 verhandelt werden. Gleichzeitig ist diese Klimakonferenz alles andere als frei von Kritik. Ist eine Entscheidung für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern überhaupt möglich auf einer Konferenz, die vom Chef eines der weltweit größten Unternehmen für fossile Brennstoffe geleitet wird? Schaffen wir als Weltgemeinschaft, in Dubai notwendige Entscheidungen auf Basis von freier Meinungsäußerung und mit Beteiligung marginalisierter Gruppen zu treffen?

Die UN-Klimakonferenz wird auch in diesem Jahr die Weltgemeinschaft und die Verantwortungsträger*innen an einen Verhandlungstisch zusammenbringen. Die COP28 ist damit wieder einmal ein entscheidender Moment, denn das Zeitfenster, in dem wir noch handeln, noch etwas bewegen, die Klimakrise eindämmen können, schließt sich.

Das Klima-Bündnis vertritt lokale Interessen

Das Klima-Bündnis wird in Dubai mit einer kleinen Delegation vertreten sein und den Bedürfnissen der lokalen Ebene und seiner Mitglieder im Rahmen unterschiedlicher Aktivitäten Gehör verschaffen. Dabei geht es insbesondere um die Stärkung der lokalen Rolle, die Bedeutung von Multilevel-Governance im Klimaschutz und in der Klimaanpassung sowie notwendige und ausreichende Finanzierung der lokalen und regionalen Ebene.

Die Europäische Geschäftsstelle des Klima-Bündnis wird vertreten durch Silke Lunnebach (Projektkoordinatorin), Thomas Brose (Geschäftsführer) und Andreas Wolter (Vorstandsvorsitzender). Das Klima-Bündnis hat außerdem seine Mitglieder, das Land Nordrhein-Westfalen, die Stadt Hamburg und Berlin, mit Akkreditierungen unterstützt sowie die OroVerde Stiftung und einen jungen Vertreter des indigenen Volkes der Waorani für die COP28 akkreditiert. Unterstützung hat die Europäische Geschäftsstelle dabei auch vom Klima-Bündnis Italien und Klimabündnis Österreich erhalten.