Das Wampís Projekt

Das Territorium der Wampís

Das Territorium der Wampís umspannt ein Gebiet von mehr als 13,000 km2 im Norden Perus in. Hier leben über 16.000 Menschen in 85 Gemeinden, die entlang der Flüsse Santiago und Morona in den Departments Loreto und Amazonas liegen. Die biologische Vielfalt in der Region ist enorm und beherbergt u. a. seltene Tiere wie den Glasfrosch, der vom Aussterben bedroht ist. Zudem sind in dem Gebiet große Mengen Kohlenstoff gespeichert. Die jährliche Absorption beträgt etwa 57 Millionen Tonnen CO2 und täglich verdunsten über 34 Mio. Liter Wasser und versorgen als „fliegende Flüsse“ weite Regionen mit Niederschlag. Die Entwaldungsrate im Territorium der Wampís ist sehr niedrig, jedoch nimmt der Druck von außen durch illegalen Bergbau und Holzeinschlag sowie die industrielle Landwirtschaft zu. Zudem wächst der Einfluss von außen auf die Kinder und Jugendlichen in den Gemeinden durch den Medien und mangelnde interkulturelle Bildung.

Mit dem Klimafonds unterstützen wir das indigene Volk der Wampís dabei, ihr Territorium zu schützen und dadurch den Regenwald und das globale Klima zu erhalten.

 

Maßnahmenpakete

Pflanzungen auf abgeholzten Flächen

Kosten: 27.500 Euro

In 10 Gemeinden wird gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Eltern eine Gesamtfläche von 50 Hektar nachhaltig wiederbepflanzt und aufgewertet.

Verbesserung der Nutzgärten

Kosten: 10.500 Euro

In 40 Gärten von Wampís-Familien sollen exemplarisch eine größere Vielfalt an Nahrungs-, Heil- und Zierpflanzen sowie Nutzholzarten gepflanzt und gesät werden.

Stärkung der kulturellen Identität

Kosten: 12.000 Euro

Einbindung der Ältesten als kulturelle Säulen der Gemeinschaft in die Lehrpläne von Schulen und Entwicklung neuer Ansätze zur Weitergabe traditioneller Praktiken und Wissen.   


 

Spenden Sie jetzt

Mit Ihrer Spende leisten Sie Ihren Beitrag zum Erhalt von über 13.000 km2 Regenwald! Alle Unterstützer*innen erhalten eine Urkunde und eine (Spenden-)Bescheinigung über die Fördersumme/Spende. Wir werden regelmäßig und transparent über die Fortschritte im Projekt berichten.

Wollen Sie mehr erfahren? Kontaktieren Sie Silke Lunnebach unter s.lunnebach(at)klimabuendnis.org für weitere Informationen.