JUST PEPP

Gerechte positive Energieplanungsprozesse in benachteiligten städtischen Gebieten

Die Dekarbonisierung von Städten ist entscheidend für die Erreichung der Ziele des europäischen Green Deal und des Pariser Abkommens. Jüngste Studien zeigen jedoch, dass politische Anreize für die Transformation typischerweise benachteiligte Gebiete und Bevölkerungsgruppen ausschließen. Werden benachteiligte Gebiete und ihre Bewohner*innen nicht einbezogen, kann dies zu einer dramatischen Verzögerung der urbanen Dekarbonisierung führen und bereits bestehende gesellschaftliche Ungleichheiten noch verschärfen. Das Projekt Just Positive Energy Planning Processes (JUST PEPP) soll benachteiligte Bevölkerungsgruppen stärken, indem es untersucht, wie Positive Energy Districts für, mit und von Bewohner*innen benachteiligter Stadtgebiete geplant werden können.

Konkret werden im Rahmen des JUST PEPP-Projekts Lösungen für Energieeffizienz und Energieflexibilität in bestehenden Gebäuden und im städtischen Verkehr erforscht. Dazu werden vier benachteiligte Bezirke in Schweden, den Niederlanden und Norwegen untersucht sowie die Bedürfnisse ihrer Bewohner*innen ermittelt. Die Projektpartner*innen werden neue bürgernahe Lösungen entwerfen, die auf Wohlbefinden und Integration ausgerichtet sind und in den drei Schwerpunktländern erprobt und in ganz Europa eingesetzt werden sollen, um die Ziele auf EU-Ebene zu erreichen und gleichzeitig ökologische und soziale Belange in Einklang zu bringen.

Das Klima-Bündnis ist verantwortlich für die Validierung der Methoden und Ergebnisse für deutsche Kommunen und Regionen sowie für die gesamte Projektkommunikation und die Verbreitung der Ergebnisse.

Proejktförderungszeitraum: Januar 2024 – Dezember 2026
gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über das DUT-Programm (Driving Urban Transitions)

Sie wollen mehr erfahren? Kontaktieren Sie Dimitra Drakaki unter d.drakaki(at)climatealliance.org für weitere Informationen.

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