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Pressemitteilung | 28.02.2018

Luxemburg geht vorbildlichen Schritt zum Schutz indigener Völker

Das Klima-Bündnis begrüßt Luxemburgs Ratifizierung der Konvention Nr. 169 der Internationalen Arbeitsorganisation

Luxemburg / Frankfurt am Main, 28. Februar 2018. „Die ILO-Konvention 169 ist das einzige völkerrechtlich verbindliche Abkommen zum Schutz der Rechte der indigenen und in Stämmen lebenden Völker. Jedes Land, das diese Konvention ratifiziert, stärkt ihr Gewicht und damit die Rechte der Indigenen weltweit. Luxemburg ist erst das fünfte europäische Land – neben Dänemark, Norwegen, Spanien und den Niederlanden, das diesen wichtigen Schritt gegangen ist. Dies ist ein gutes Beispiel für alle Staaten in der EU: Auch Länder, die selbst keine indigene Bevölkerung haben, können deren Rechte anerkennen und somit zu Wald- und Klimaschutz beitragen. Wo indigene Völker leben und über Landrechte verfügen, bleibt die natürliche Umwelt erhalten. Damit leistet eine Ratifizierung nicht nur einen Beitrag zum Schutz von Menschenrechten, sondern auch zum Schutz des Weltklimas“, erklärt Dietmar Mirkes vom Klima-Bündnis in Luxemburg.

Das Klima-Bündnis hat dazu beigetragen, dass das Thema auf die politische Tagesordnung in Luxemburg gesetzt wurde. In ihrer Sitzung vom 27. Februar 2018 stimmten die Abgeordneten im Luxemburger Parlament einstimming der Ratifizierung der ILO-Konvention Nr. 169 zu. Somit ist Luxemburg das 23. Land weltweit, das diese Konvention ratifiziert.

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