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Foto: European Union / Nuno Rodrigues

11.05.2022

Klima-Bündnis setzt sich vor EU-Gremium für kommunalen Beitrag zum UNFCCC-Prozess ein

Am 10. Mai warb Thomas Brose, Geschäftsführer des Klima-Bündnis, im Namen ambitionierter Städte und Gemeinden aus ganz Europa bei einer Konsultation des Ausschusses der Regionen (AdR) der EU für die strukturelle Einbeziehung von Kommunen in den UN-Klimaprozess. "Es ist wichtig, dass auf jedem Klimagipfel ehrgeizigere Ziele formuliert werden, aber sie müssen auch auf lokaler Ebene umsetzbar sein", erklärte Brose. " Wir müssen Doppelarbeit vermeiden, Hindernisse beseitigen und lokale Klimamaßnahmen auf nationaler Ebene durch effektive Konsultationen anerkennen." Er plädierte für die Replikation und Integration von Multi-Stakeholder-Prozessen durch bestehende Plattformen für einen inklusiveren Ansatz und für den Zugang zu Informationen über den Stand des Klimaprozesses lange vor jedem Gipfel, damit Kommunen tatsächlich die von ihnen erwartete Wirkung erzielen können.

Das Klima-Bündnis ist Mitglied der „Local Governments and Municipal Authorities (LGMA) Constituency“ und offizieller Beobachter des UN-Klimaprozesses seit dessen Anfängen im Jahr 1995. Das Netzwerk hat sich stets dafür eingesetzt, sowohl die Rolle als auch die Beiträge von Kommunen und indigenen Völkern in diesem Prozess zu stärken. Im Jahr 2017 ging das Klima-Bündnis offiziell eine Partnerschaft mit dem AdR ein und arbeitet mit dieser wichtigen EU-Vertretung regionaler und lokaler Belange zu Themen wie Energiearmut, Klimaanpassung und dezentraler Zusammenarbeit zusammen.

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