10.12.2025
Spendenaufruf für indigene Partner*innen nach Schiffsunglück
Erosionsbedingte Schlammlawine verursacht verheerendes Schiffsunglück in Peru.
Am 1. Dezember ereignete sich ein schweres Schiffsunglück im peruanischen Amazonasgebiet, Region Ucayali (Iparia-Distrikt). Eine durch Erosion am Ufer des Flusses Ucayali ausgelöste Schlammlawine stürzte nur wenige Meter vom Hafen entfernt direkt auf die dort liegenden Schiffe. Unter den mehr als 60 Passagieren, von denen die meisten ertranken, sind vor allem Kinder, Frauen und Lehrer*innen des Volkes der Shipibo-Konibo.
Von den Medien und Angehörigen wurde der Vorwurf geäußert, dass es keine wirksamen und angemessenen Rettungsmaßnahmen seitens der regionalen und nationalen Behörden gab. Auch sieben Tage nach der Tragödie sind noch immer keine Spezialteams in das Gebiet entsandt wurden. Die lokalen indigenen Organisationen sind entsprechend alarmiert und fordern von der Regionalregierung von Ucayali, aktiv zu werden.
Das Klima-Bündnis hat bereits kurzfristig 1.000,- Euro für die erste Notversorgung zur Verfügung gestellt.
Mit weiteren Spenden wollen wir auf Anfrage der Organisationen der Shipibo-Konibo folgende Maßnahmen unterstützen:
- Bereitstellung von Lebensmittel, Medikamente und andere notwendige Materialien
- Transport von Freiwilligen und Kommunikationsfachleuten beim Transport in das Gebiet
- Bereitstellung von Booten für Behörden und indigenen Vertreter*innen für den Transport in den Distrikt Iparia
- Rechtshilfe für Familienangehörige und Einflussnahme auf die Behörden zur Aufklärung des Vorfalls
Spenden Sie jetzt für unsere Partner*innen in der Region Ucayali!
Als gemeinnütziger Verein kann das Klima-Bündnis Spendenquittungen für steuerliche Zwecke ausstellen. Bitte geben Sie daher bei Ihrer Überweisung unbedingt Ihre E-Mail-Adresse an.
Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns.
Silke Lunnebach
T. +49 69 717139-32