08.12.2016
Weltweiter Schaden durch illegalen Holzhandel
Frankfurt, 8 Dezember 2016. Der illegale Einschlag und Handel von Holz verursacht einen jährlichen Schaden von mehr als 152 Milliarden US-Dollar weltweit und beeinträchtigt damit Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaften. Die bestehenden Gesetze und Regulierungen reichen nicht aus, um die derzeitigen Aktivitäten auf diesem Gebiet einzudämmen. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktueller Bericht der International Union of Forest Research Organizations (IUFRO). Aus dem Bericht geht hervor, dass Handelsabkommen zwischen einzelnen Ländern mit dem Ziel, die legale Herkunft von Holz sicherzustellen, dazu geführt haben, dass sich der illegale Handel auf andere, weniger regulierte Märkte verlagert hat. Beispielsweise sind China und Indien die derzeit größten Importeure von illegal gehandeltem Tropenholz, während Russland die Hauptquelle für illegal gehandeltes Holz aus borealen und gemäßigten Wäldern ist.