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20.11.2019

Sechs EU-Inseln veröffentlichen Pläne für Energiewende und stellen Bürger*innen in den Mittelpunkt

Sechs europäische Inseln haben ihre Pläne für die Energiewende veröffentlicht und damit einen wichtigen Schritt zur CO2-Minderung ihrer Energiesysteme getan, wobei der Schwerpunkt auf dem Engagement der Bürger*innen liegt. Die Aran-Inseln (Irland), der Cres-Lošinj-Archipel (Kroatien), Culatra (Portugal), La Palma (Spanien), Salina (Italien) und Sifnos (Griechenland), die im Februar 2019 von der Initiative für erneuerbare Energien für EU-Inseln der Europäischen Kommission ausgewählt wurden, haben in den letzten neun Monaten jeweils auf ihre spezifischen Bedürfnisse und Finanzlage zugeschnittene CO2-Minderungspläne erstellt.

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  • www.euislands.eu
  • Die Aran-Inseln werden kommunale Windkraftanlagen aufbauen, Häuser nachrüsten und Wärmepumpen oder andere erneuerbare Energiequellen für die Warmwasserbereitung und Raumheizung einsetzen.
  • Der Archipel Cres-Lošinj hat sich das Ziel gesetzt bis 2040 zu 100 Prozent CO2-frei zu sein. Dies geschieht zum Teil über gemeindeeigene Solarparks.
  • Culatra stellt den Eigenverbrauch auf 100 Prozent erneuerbare Energien um. Die Anlagen werden im Besitz der lokalen Gemeinschaft sein.
  • La Palma strebt eine vollständige Versorgung und Autarkie mit erneuerbaren Energien an. Das Energiewende-Team der Insel konzentriert sich stark auf den Aufbau eines robusten Insel-Energiesystems und bezieht aktiv die mehr als 100 lokalen Initiativen ein, die sich für die Wende auf der Insel einsetzen.
  • Salina hat sich zum Ziel gesetzt, das öffentliche Bewusstsein für Energie und Umwelt zu schärfen. Salina wird seine Stromerzeugung auf erneuerbare Energien umstellen, die Mobilität mit 100 Prozent Elektro-Hybrid gewährleisten, die Effizienz seiner Gebäude steigern und den Schiffsverkehr dekarbonisieren.
  • Sifnos strebt danach, 100 Prozent erneuerbar und autark zu werden. Es wurden eine Reihe von Wegen entwickelt, denen die Insel folgen könnte, um dieses Ziel zu erreichen. Alle Anlagen werden im Miteigentum der lokalen Gemeinschaft und privater Investoren stehen.