06.03.2024
RADar! Meldungen jetzt als Anwendungsfall auf „Radverkehr in Deutschland“ sichtbar
Über die Datenplattform RiDE (Radverkehr in Deutschland) erhalten alle Kommunen, die am STADTRADELN teilgenommen haben, Einblick in planerisch relevante Radverkehrsdaten ihrer Stadt oder Gemeinde. Sie geben Aufschluss darüber, wie flüssig der Radverkehr in einer Kommune läuft, welche Wege die Radfahrer*innen bevorzugen, welche sie eher meiden oder wie es um die Wartezeiten an Ampeln und Kreuzungen bestellt ist. Nun gibt es für Kommunen, die auch die Meldeplattform RADar! nutzen, eine weitere Möglichkeit, die Radverkehrsinfrastruktur zu verbessern: Sie können im RiDE-Portal die RADar!-Meldungen als weitere Dimension, einem sogenannten Layer, ein- und ausblenden.
Hiermit greifen Nutzer*innen auf das Wissen von Expert*innen des Radfahralltags zurück. So lassen sich Bedarfe identifizieren und Erklärungsansätze für Nutzungsverhalten finden, beispielsweise können sich RADar!-Meldungen zu Löchern in der Oberfläche mit der Information, dass hier die Geschwindigkeit sehr niedrig ist, ergänzen. Im Layer haben Sie Lesezugriff auf die Meldungen, die Bearbeitung ist nur in RADar! möglich. Bis zum 31.12.2024 stellen wir Nutzer*innen diese Funktionen kostenfrei zur Verfügung.
Neben der Durchführung der Kampagne STADTRADELN, der App-Entwicklung und der Datenerfassung untersucht das Klima-Bündnis im Projekt MoveOn die gezielte Bewerbung der Kampagne im ländlichen Raum. Ziel ist, möglichst viele Radelnde zur Teilnahme und zur App-Nutzung zu motivieren. Eine gesteigerte App-Nutzungsquote unter den STADTRADELN-Teilnehmer*innen ermöglicht die DSGVO-konforme Datenerhebung, erhöht die Aussagekraft der Datenbasis für die Verkehrsplanung und hilft somit, die Radinfrastruktur umfassend zu verbessern.