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19.06.2018

Klima-Bündnis im Dialog mit indigenen Völkern über erneuerbare Energien in indigenen Gemeinden

Am 18. Juni koordinierten VertreterInnen des Klima-Bündnis einen Workshop zur Bedeutung erneuerbarer Energien für indigene Völker in Macapá, Brasilien. „Die Sonne, der Wind, die Wasserwege – indigene Völker nutzen seit langem diese Ressourcen für ihren Lebensunterhalt. Ihre Nutzung als erneuerbare Energiequellen kann den indigenen Gemeinden auch Vorteile in Bezug auf Gesundheit, Familienwohlbefinden und Lebensqualität bringen", betonte Thomas Brose, Geschäftsführer des Klima-Bündnis. Energieunabhängigkeit, die Auswirkungen des Klimawandels auf das Amazonasgebiet und die Rolle der indigenen Völker beim Schutz der Regenwälder standen ganz oben auf der Agenda. Eine achtköpfige Delegation des Klima-Bündnis, darunter die Vorstandsmitglieder Rainer Handlfinger und Ronald van Meygaarden, ist derzeit in Macapá und koordiniert verschiedene Treffen für den 2. Kongress der indigenen Frauen des Amazonasgebiets, den vierten Amazonasgipfel und dem COICA-Kongress. Die Veranstaltungen aller neun Mitgliedsorganisationen der COICA mit über 300 TeilnehmerInnen finden vom 18. bis 22. Juni statt. Insgesamt 17 junge indigene Erwachsene aus vier Ländern unterstützen das Klima-Bündnis-Team bei der Dokumentation. Der gestrige Workshop wurde in Zusammenarbeit mit dem Instituto Socioambiental, COICA und dem WWF Peru organisiert. Die Unterstützung des Kommunikationsteam wie auch der Workshop werden im Rahmen des EU-Projekts „Change the Power“ ermöglicht.

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