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27.04.2020

Klima-Bündnis betont die kommunale Rolle im Rahmen der Energiewende

Das Klima-Bündnis fordert eine verbesserte EU-Finanzierung für Förderlinien zur Energiewende, die für den lokalen Klimaschutz von zentraler Bedeutung sind. Am 20. April hat das Städtenetzwerk gemeinsam mit zahlreichen Städten, Regionen, Energieagenturen, NGOs, KMUs und Experten einen offenen Brief an Vertreter*innen der Europäischen Kommission verfasst, in dem ein Kofinanzierungssatz von nicht weniger als 80% für zukünftige Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen (engl. "Coordination and Support Action", kurz: CSA) im Rahmen der Energiewende gefordert wird.

CSA-Projekte fokussieren sich auf Bewusstseinsbildung und Kommunikation, Koordinierungs- und Unterstützungsdienste, politische Dialoge, Übungen zum gegenseitigen Lernen, strategische Planung sowie Vernetzung und werden derzeit von der EU im Rahmen des Programms Horizon 2020 mit einem Satz von 80% kofinanziert. Ab 2021 wird die EU-Finanzierung für CSA-Projekte im Bereich der Energiewende von Horizon 2020 auf das LIFE-Programm übertragen.

Als Reaktion darauf fordert das Klima-Bündnis Maßnahmen, um die zentrale Rolle der Kommunen bei der Energiewende und im Rahmen des EU Green Deals sicherzustellen. In einer Zeit großer Unsicherheit aufgrund der COVID-19-Krise sind Finanzierungsprogramme wie Horizon 2020 und LIFE für Kommunen wichtiger denn je. Ein gesichertes Level an Kofinanzierungen ist für die Fortführung von Klimaschutzaktivitäten auf lokaler Ebene von entscheidender Bedeutung.

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