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Pressemitteilung | 23.05.2019

Internationales Treffen identifiziert Erfolgsfaktoren für den Klimaschutz

Gemeinsame Pressemitteilung des ifeu Institut für Energie und Umweltforschung Heidelberg und des Klima-Bündnis

 

„Climate Neighbourhoods“ bringt Kommunen, Unternehmen und Zivilgesellschaft zusammen

Kommunikation und Vertrauen stellen einen wesentlichen Faktor bei der erfolgreichen Verbreitung von Klimaschutzaktionen dar. Die über 200 Teilnehmenden der „Climate Neighbourhoods“ identifizierten diesen zusammen mit weiteren Aspekten in den Bereichen Strukturen, Mobilisierung und Finanzierungen als maßgeblich für wirksamen Klimaschutz. „Zwei Tage lang haben hunderte Vertreter*innen aus Kommunen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie Jugendliche im Rahmen der Climate Neighbourhoods debattiert. Das ist ein wahrlich außergewöhnlicher Akteursmix der hier zusammengekommen ist, um an Lösungen zu arbeiten, die in den internationalen Klimaprozess eingespeist werden können“, erklärt Andreas Wolter, Vorsitzender des Klima-Bündnis und Bürgermeister der Stadt Köln.

„Gute Beispiele gibt es bereits viele, wichtig ist es die Kooperation zwischen den Akteuren zu stärken und die vorhandenen Lösungen zu multiplizieren. Die Climate Neighbourhoods haben genau das ermöglicht“, erläutert Lothar Eisenmann, Geschäftsführer des Instituts für Energie und Umweltforschung Heidelberg. Mit einem besonderen Diskussionsforum für Jugendliche zeigte die Veranstaltung zudem die Relevanz junger Menschen in Entscheidungsprozessen. Auch die Heidelberger Bürger*innen brachten ihre Ideen für eine Zukunft ohne Treibhausgase im Rahmen einer Kunstaktion ein, die sich an der nächsten UN-Klimakonferenz richtete.

Als Teil der parallel stattfindenden ICCA2019 fließen die Ergebnisse der „Climate Neighbourhoods“ in die Gesamtergebnisse der ICCA und die „Heidelberg Outcomes“, die noch veröffentlicht werden. Die ICCA2019 ist ein Meilenstein auf dem Weg zum Klimagipfel der Vereinten Nationen im September 2019 in New York und wurde vom deutschen Bundesumweltministerium, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Heidelberg ausgerichtet. Das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg ifeu und das europäische Städtenetzwerk Klima-Bündnis organisierten die „Climate Neighbourhoods“.

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