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Foto: Gleison Miranda

09.08.2024

Internationaler Tag der Indigenen Völker 2024: Rechte Indigener Völker stärken!

Heute ist Internationaler Tag der Indigenen Völker. Die UN legt in diesem Jahr den Fokus auf den Schutz der Rechte Indigener Völker in (freiwilliger) Isolation und Erstkontakt. Derzeit gibt es noch rund 200 Gruppen Indigener Völker, die in freiwilliger Abgeschiedenheit leben und den Kontakt zu Außenstehenden vermeiden. Diese Völker sind besonders stark von ihrem ökologischen Umfeld abhängig, jede Veränderung ihres Lebensraums hat großen Einfluss. Dennoch bleiben auch sie von den Entwicklungen in den Regenwäldern unserer Welt nicht verschont. Dort führen industrielle Landwirtschaft, Bergbau, der Abbau natürlicher Ressourcen, aber auch Tourismus immer stärker zu Abholzung und Zerstörung ihres Lebensraums.

Diese Entwicklungen beobachtet das Klima-Bündnis schon seit Jahren und versucht mit unterschiedlichen Angeboten, seine indigenen Partner*innen im Amazonasgebiet zu unterstützen. Konkrete Unterstützung bieten dabei beispielsweise die Fonds des Klima-Bündnis, wie der Rechtshilfefonds. Mit dem Fonds unterstützen wir indigene Aktivist*innen beim Kampf um ihre Rechte z. B. durch die Übernahme von Anwalts- und Verfahrenskosten. Darüber hinaus gibt es aber auch den Fonds für erneuerbare Energien und den Klimafonds, mit dem u. a. konkrete Projekte zum Erhalt des indigenen Territoriums der Wampís in Peru gefördert werden sollen. Kommunen in Europa haben dadurch die Möglichkeit, einen direkten Beitrag zum Erhalt der Regenwälder zu leisten und Klimaverantwortung zu übernehmen.  

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