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12.10.2021

Dt.-Frz. Klimaschutzpartnerschaft: Bürger*innen identifizieren Hitzeinseln und Klimaoasen

Anfang Oktober war eine Delegation des Klima-Bündnis-Mitglieds Worms zu Besuch bei ihrer französischen Partnerstadt Eurométropole Metz, um gemeinsam die Ergebnisse der Bürger*innenbeteiligung zur Kartierung von Hitzeinseln und Klimaoasen in beiden Städten zu präsentieren. Dabei zeigten sich in den beiden Städten viele Gemeinsamkeiten: öffentliche Plätze, Straßen und Parkplätze wärmen sich bei Hitze schneller auf, so dass die Bevölkerung den Aufenthalt aufgrund fehlender Beschattung, fehlender Durchlüftung und aufgeheizter Oberflächen meidet. Im Gegenteil dazu weisen die Klimaoasen Schatten durch Bäume, kühle Luft durch Verdunstung, Nähe zum Wasser sowie eine gute Durchlüftung und Sitzgelegenheiten auf.

Die Ergebnisse machen auch deutlich, dass es wichtig ist, folgende drei Lösungsansätze zur Hitzereduktion zu priorisieren: Grüne Strukturen durch Vegetation bzw. Bäume, weiße Strukturen durch helle und abstrahlende Oberflächen und blaue Strukturen durch die Nähe von fließendem Wasser.

Das Projekt wurde mit der finanziellen Unterstützung des deutsch-französischen Bürgerfonds umgesetzt. Bereits seit 2016 besteht zwischen den Städten Worms und der Eurométropole Metz eine fachliche Zusammenarbeit zu den Themen Klimaschutz und Klimawandelanpassung. Unterstützt durch das TANDEM-Projekt, das vom Klima-Bündnis und Energy Cities koordiniert wird, haben beiden Städte bereits verschiedene erfolgreiche Aktionen im Rahmen dieser erfolgreichen grenzüberschreitenden Klimaschutzpartnerschaft durchgeführt.

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Foto: Murielle Bosch