Die Corona-Pandemie breitet sich im Amazonasbecken weiter aus und bedroht das Leben sowie die Zukunft vieler indigener Völker und traditioneller Waldgemeinden. Diese "Wächter*innen des Waldes" sind deutlich anfälliger für die Erkrankung, sowohl aufgrund des fehlenden Zugangs zu angemessenen öffentlichen Dienstleistungen, wie Wohnungen und Gesundheitsversorgung, als auch aufgrund der Folgen von jahrhundertelanger Kolonialisierung und Rassismus. Leider ist dies in einigen Ländern nur die Spitze des Eisbergs. In Brasilien, zum Beispiel, nutzt die Regierung die Krise, um demokratische Strukturen zu stören, und hat sich bereit gezeigt, den Regenwald für wirtschaftlichen Gewinn zu opfern (siehe Informationsveranstaltung zur Thematik).
Das Klima-Bündnis unterstützt seine indigenen Partner*innen sowohl direkt als auch in Partnerschaft mit anderen Organisationen. Wir sind Gründungsmitglied des internationalen Amazonas-Notstandsfonds, der eine schnelle Reaktion auf dringend benötigte Prävention und Versorgung, Nahrung und medizinische Versorgung, Evakuierung in Notfällen, Schutz der Waldhüter*innen, Ernährungssouveränität und Resilienz der Gemeinden unterstützt.
Für Direkthilfen können Spenden mit dem Verwendungszweck "Covid-19 in Amazonien" an das Klima-Bündnis auf folgendes Bankkonto überwiesen werden:
- GLS Gemeinschaftsbank eG
- IBAN: DE 73 4306 0967 8038 4090 01
- BIC: GENODEM1GLS
Als gemeinnütziger Verein kann das Klima-Bündnis für steuerliche Zwecke Spendenquittungen ausstellen. Kontaktieren Sie Thomas Brose unter t.brose(at)klimabuendnis.org für mehr Informationen.