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06.05.2019

Klima-Bündnis-Partner COICA spricht bei Treffen der UN in New York

Repräsentanten der indigenen Partnerorganisation COICA stellten einen wichtigen Beitrag beim  Ständigen Forum für Indigene Angelegenheiten der Vereinten Nationen (UNPFII) in New York. „Es ist schwer Vorschläge zu machen, wenn die Türen verschlossen sind,“ erklärte Gregorio Mirabal, Vorsitzender der COICA. In einer passionierten Rede wies er auf die komplizierte Situation indigener Gemeinschaften in Brasilien unter dem neugewählten Präsidenten Jair Bolsonaro hin. Er forderte die Einrichtung von Schutzzonen im Amazonasgebiet sowie die Unterstützung sozialer Aktivist*innen, die sich für den Regenwald und die dort lebenden Menschen einsetzen. Viele von ihnen werden auf Grund ihres Einsatzes sogar mit ihrem Leben bedroht. Darunter auch Robinson Lopéz Descanse, Vorstandsmitglied des Klima-Bündnis, der auf dem Forum auf die wirtschaftlichen Interessen von Staaten und multinationalen Unternehmen verweist, die die „Lunge der Welt“ zu ihrem Nutzen ausbeuten ohne auf die Rechte Indigener und die Umwelt Rücksicht zu nehmen.

Vergangen Freitag ging das 18. Treffen des Ständigen Forums für Indigene Angelegenheiten in New York zu Ende. Vom 22. April bis 3. Mai nahmen über 1.000 indigene Vertreter*innen am Forum teil, das unter dem Thema „Traditionelles Wissen: Generationen, Weitergabe und Schutz“ stand. Das Forum unterstrich die Wichtigkeit von indigenem Wissen für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel. Das Ziel der Veranstaltung war es, auf die politische und rechtliche Lebenssituation Indigener aufmerksam zu machen und sich über Handlungsmöglichkeiten auszutauschen.

Unten finden Sie weitere Informationen über die Ergebnisse des Treffens sowie eine kurze Zusammenfassung der Beiträge der COICA.

Weitere Informationen

Kontakt

Silke Lunnebach, s.lunnebach(at)klimabuendnis.org