Indigene Partner*innen

Wichtige Partner*innen im Klimaschutz

Um dem Klimawandel entgegen zu treten und mehr Klimagerechtigkeit herzustellen, sind starke globale Bündnisse gefragt: Brücken zwischen indigenen Gemeinden und europäischen Kommunen zu bauen ist deshalb ein wichtiger Aspekt der Arbeit des Klima-Bündnis. Neben den lokalen Klimaschutzaktivitäten verstehen wir die Zusammenarbeit mit den indigenen Völkern Amazoniens als zweite Säule unserer Arbeit.

Begründet auf der „gemeinsamen aber unterschiedlichen Verantwortung“ für den Erhalt der Erdatmosphäre und dem damit verbundenen Schutz der Regenwälder sind partnerschaftliche Zusammenarbeit, Solidarität und auch die politische Unterstützung der Indigenen Völker der Regenwälder wichtige Instrumente.


Brücken nach Amazonien

Der partnerschaftliche Gedanke spiegelt sich zum Beispiel in der institutionellen Unterstützung, der Stärkung der politischen Einbindung indigener Völker in internationale politische Prozesse oder auch in der direkten Projektförderung im Amazonasgebiet wider. Die direkte Kooperation mit dem Dachverband der indigenen Völker des Amazonasbeckens (COICA), aber auch die Unterstützung im Rahmen internationaler Klimaverhandlungen, genauso wie das Solarlampen-Projekt im peruanischen Regenwald zeigen die Vielseitigkeit unserer Aktivitäten im Bereich der Klimagerechtigkeit.

Gemeinsam aktiv für Klimagerechtigkeit

In einigen europäischen Ländern haben die nationalen Koordinationsstellen des Klima-Bündnis die Verantwortung für die Förderung regionaler oder lokaler Projekte der indigenen Partner in Amazonien übernommen, auch Städtepartnerschaften sind ein erfolgreiches Modell der Kooperationsarbeit. Neben dieser Partnerschaftsarbeit unterstützen Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis auch konkrete Projekte, die über die Europäische Geschäftsstelle umgesetzt werden.

An die direkte Zusammenarbeit knüpft sich die Hoffnung, dass die Erfahrungen aus den Partnerschaften, den Kooperationen und der Unterstützung in das kommunale Handeln zurückwirken und zu Eckpunkten der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit sowie der entwicklungspolitischen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der Kommunen werden. Denn der Klimawandel ist kein reines Umweltproblem, sondern beruht auf sozialen Ungleichheiten und der unterschiedlichen Nutzung von Ressourcen.