Solarlampen

Sonnenstrahlen nutzen – nachhaltige Lichtquellen für indigene Gemeinden

Energie- und Lichtquelle im Amazonasgebiet ist vor allem Petroleum. Der Kraftstoff hat jedoch starke negative Folgen für Gesundheit und Umwelt und ist sehr kostenintensiv. Mit der Einführung und Verbreitung von Solarleuchten in Form von kleinen dezentralen photovoltaischen Energiesparlampen können diese Probleme umgangen werden.

Im Jahr 2004 begann das Solarlampen-Projekt in Iquitos, eine Stadt im nördlichen Amazonasgebiet Perus, Bundesstaat Loreto. Im Rahmen der Projektpartnerschaft mit FORMABIAP, einem Programm zur Ausbildung von indigenen Lehrer*innen, konnten 100 Solarlampen gefertigt werden. In Kooperation mit den Lehrkräften wird diese neue Technik in den Gemeinden bekannt gemacht. Des Weiteren wurde eine Werkstatt zur Montage von mobilen Solarleuchten und Solarmodulen aufgebaut.

In den letzten Jahren wurden die Solarlampen weiter optimiert: Die Technik und vor allem die Akkus wurden verbessert. Neben der einfachen Lampe sind mittlerweile auch Solar-Taschenlampen – inklusive Adapterset für das Aufladen von Handys – im Angebot. Die Akzeptanz und das Interesse für die Lampen sind insgesamt sehr groß. Weiterhin bietet die Lampe eine gute Möglichkeit auch Themen wie Klimawandel und erneuerbare Energien näher zu bringen.

Interesse an der Umsetzung weiterer lokaler Projekte gibt es in Ecuador und Brasilien.

 

Wollen Sie mehr erfahren? Kontaktieren Thomas Brose unter t.brose(at)klimabuendnis.org

Projektzeitraum: Seit 2004

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